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Internetbibliothek niederländisch-deutscher historischer Übersetzungsbeziehungen Logo der Internetbibliothek niederländisch-deutscher historischer Übersetzungsbeziehungen

Internetbibliothek niederländisch-deutscher historischer Übersetzungsbeziehungen

 

Die Internetbibliothek niederländisch-deutscher historischer Übersetzungsbeziehungen erschließt ein Korpus literarischer Texte aus dem niederländischen und dem deutschen Sprachraum und deren Übersetzungen in die jeweils andere Sprache. Der Entstehungszeitraum der Texte liegt in den Jahren 1500 bis 1900 und umfasst damit ein breites Spektrum des literarischen Transfers zwischen den beiden Sprachräumen.

Das mit der Internetbibliothek geschaffene digitale Textarchiv trägt der Tatsache Rechnung, dass gerade ältere, seltene Rezeptionsdokumente meist nur schwer zugänglich sind. Unser Anliegen ist es, komparatistische, übersetzungswissenschaftliche und rezeptionsästhetische Forschungen auf dem Gebiet der niederländisch-deutschen Kulturbeziehungen durch die Bereitstellung relevanter Quellen zu vereinfachen.

Bei uns finden Sie unter anderen deutsche Übersetzungen von niederländischer Literatur des 17. Jahrhunderts. Jeweils mehrere Übersetzungen finden sich etwa für die Dichtungen des berühmten Joost van den Vondel, aber auch für die humanistische Literatur von Jacob Cats. Eine deutsche Übertragung von Wolff und Dekens zentralem Roman des 18. Jahrhunderts, Sarah Burgerhart, lässt sich ebenso einsehen wie Translationen der moderneren niederländischsprachigen Literatur mit Vertretern wie Multatuli, Frederik van Eeden und Hendrik Conscience. Die deutsche Literatur ist unter anderen mit Friedrich Schiller, Gotthold Ephraim Lessing und Georg Büchner vertreten.

Die technische Konzeption der Internetbibliothek erlaubt mit zwei nebeneinander geschalteten und in ihrem Textfluss unabhängig voneinander navigierbaren Textfeldern ein gleichzeitiges Studium von Originaltext und Übersetzung. Zur Digitalisierung herangezogen wurde jeweils der erste erhaltene Druck der Texte, soweit konservatorische Überlegungen dies erlaubten. Nach Möglichkeit wurden Texte bzw. Autoren ausgewählt, die besonders stark rezipiert wurden.

 

 

Das Projekt entstand mit freundlicher Unterstützung durch die Nederlandse Taalunie. Wir danken den kooperierenden Bibliotheken für die Veröffentlichungsgenehmigungen von Quellen aus Ihren Beständen.

 

  • Projektleitung: Prof. Dr. Jan Konst, Dr. Bettina Noak
  • Redaktion: Johanna Bundschuh-van Duikeren, Tanja Holzhey (Schwangerschaftsvertretung)
  • Einarbeitung und Recherche: Yvonne Borchert, Ute Bratz, Liesbeth Wehrmeijer
  • © 2009 Freie Universität Berlin
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    15.05.2009